Küchenprojektierung neu gedacht

In den Omniturm Residentials in Frankfurt trifft Manufaktur-Herstellungsprozess auf industrielle Schlagkraft. Die Küchenplanung in diesem hochwertigen Segment muss eine Verknüpfung von individueller baulicher Anforderung und optimierter serieller Fertigung schaffen, die eine industrielle Fertigung nicht leisten kann.

Unser Ansatz: eine hochintelligente konstruktive Umsetzung an hochflexibel ausgerichteter mittelständischer Produktionsstätte. So arbeitete unser Team optimal synchronisiert mit serieller Konstruktion auf Basis der örtlichen Aufmaße. In zweiter Ebene wurden die Einzellösungen ergänzt und in dritter Ebene die Logistik und Montage organisiert.

Durch das optimale Zusammenspiel dieser Ebenen wurden hoch individuelle Aufgaben gelöst, serielle Elemente entwickelt und der Logistikaufwand auf ein Minimum reduziert.

Systembausteine und Variationen werden identifiziert und strukturiert

Grundlage der Planung war für uns, alle Rahmenbedingungen en détail zu identifizieren. So begann das Projekt mit 3D-Aufnahmen aller Grundrisse. Das hat uns in die Lage versetzt, die Küchen-Konzeption in alle Einzelteile zu sprengen und – trotz Individualisierungsbedarf – auf maximal identische Systembausteine hinzuwirken. Dazu arbeitete unser Konstruktionsteam synchronisiert an den seriellen Elementen auf Basis der Aufmaße und der architektonischen Vorgaben. Zeitgleich wurden die individuellen Leitdetails im Dialog mit der Innenarchitektur und den örtlichen Bauingenieuren gelöst.

Gleichteil- und Individualelemente werden parallel entwickelt

„Same same, but different“ ist das planerische Ergebnis: Eine neue Küchen-Kollektion, die über alle 147 Residential Appartements identische Leitdetails beinhaltet und so die gewünschte Stringenz ausstrahlt, aber durch die baulichen Vorgaben komplett individuell entwickelt wurde. Das bedeutet maximale serielle Ausrichtung, ergänzt um die Individualisierungsmöglichkeiten einer Manufaktur.

Termingenauer Einbau der Gleichteil- und Individualelemente

Den termingenauen Einbau ermöglichte eine ausgeklügelte Parallel-Logistik der Gleichteile und der Individualkonstruktion. Die Abläufe der Gewerke vor Ort wurden mit der Lieferung und Einbringung an frequenzschwachen Zeiten im Tower synchronisiert. Die Montagezeiten waren dank detaillierter Vorplanung auf ein Minimum reduziert – Anpassungsarbeiten vor Ort waren nicht erforderlich.